Die Beschlussvorlage der Verwaltung zur Schließung des Rathauses Kalixtusstraße und zur Erstellung einer dritten Etage auf dem geplanten Neubau in Hörstel trägt diverse inhaltliche Mängel.
Offen bleibt in diesem Zusammenhang vor allem die Grundlage der Berechnung - die möglichen Kosten einer dritten Etage, die ohne validen Hintergrund/Kalkulation mit rund 5,3 Mio € kommuniziert wurde, wohingegen die Sanierung Kalixtusstraße mit einem validen Konzept belegt wurde.
Wie man trotz neuer, moderner Heizung (Wärmepumpe mit Spitzenlast Gastherme) sowie weiterer energetischer Maßnahmen den identischen Gasverbrauch ansetzen kann, bleibt ein Geheimnis der Verwaltung.
Tragisch auch, das wir zwar Mitglied des Fördernetzwerks NRW geworden sind, dafür auch Jahresbeiträge zahlen, aber leider der Nachweis des Förderantrages oder die Einbindung des Fördermittelberaters der FMN-NRW bis heute fehlt. Dazu passt auch die Aussage des Bürgermeisters im Rat vom 14.12.22, dass wegen personeller Engpässe wohl kaum nach Fördermitteln gesucht wurde - Ist überhaupt dort angefragt worden?
Weitere Argumente kann man grundsätzlich auch anders sehen. Wir haben hier einmal einen kommentierten Auszug des Beschlussvorschlags angefügt - für die geneigten Leser:innen zur eigenen Meinungsbildung.
Unserer mehrheitlichen Meinung nach hätte man hier das Paket öffnen, neue, moderne Arbeitsformen mit ins Raumprogramm einbeziehen müssen und unter Berücksichtigung der Städtebauförderung NRW eine angepasste Planung erstellen müssen, um somit den Zweck der zukunftsfähigen Arbeitsplätze zu erfüllen bei gleichzeitiger maximaler Ausschöpfung von Fördermitteln, um die eigenen Finanzen zu schonen und Handlungsfähigkeit für andere Projekte zu behalten. Leider fehlte uns die Mehrheit und die ersten Auswirkungen erleben nun die Vereine, wo die anderen Fraktionen schnell dabei sind, zugesagte Investitionen wieder einzukassieren- Schade.
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